30 August 2007

Stress ist die Folge vom JA sagen und NEIN denken

Worte eines Arztes in der Sendung Nina Ruge ZDF vom 30.8.2007.

Wie entsteht Stress? Der Arzt meinte Stress komme von Überforderung statt NEIN immer nur JA zu sagen.
Sein Tipp: Nehmen Sie Centstückchen und geben Sie jedesmal wenn Sie wieder mal sagten "JA, Schätzchen", "selbstverständlich Herr Chef", obwohl Sie eigentlich NEIN sagen wollten, ein Centstück in die linke Hosentasche und wenn Sie wirklich NEIN sagten, weil Sie es so meinten, geben Sie das Centstückchen in die rechte Hosentasche.
Am Abend sehen Sie sehr genau, wie oft Sie wieder mal JA, anstatt NEIN sagten und Sie kommen sehr schnell dem Stress auf die Spur.Ich finde das toll, von dem Arzt, meint eure Edeltraud

17 August 2007

Haben Sie Glück?

Haben Sie Glück?
Wer jetzt "manchmal" sagt, kennt das eigene Chemielabor im eigenen Körper nicht. Dort gibt es alles, was man zum Glücklichsein braucht. Den Schlüssel dazu haben Sie im Kopf, schreibt Andrea Fehringer in der Zeitung "active beauty".
Glück ist Kopfsache, egal ob wir uns über ein Geschenk freuen, über ein Kinderlachen oder den besten Sex.
Immer sind Botenstoffe oder irgendwelche Spezialabteilungen im Gehirn an den guten Gefühlen beteiligt.
Dopamin ist nicht der Glücksbote, als der er immer gilt, nein, er ist der große Motivator und Einpeitscher. Er sorgt dafür, dass Handlungen geschehen. Er reizt im Hirn Netzwerke, die das Gefühls des Antriebs. des Wollens und der Zuversicht auslösen.
Ein Mangel an Dopamin nimmt dem Menschen die Lust und Laune.
Der zweite Freudensaft ist Serotonin. Drei bis fünfmal in der Minute schüttet das Gehrn ihn aus, harmonisiert damit den Rest des Körpers und bewahrt unsere grauen Zellen davor sich von Unwägbarkeiten aus der Bahn werfen zu lassen, oder gar im Affekt zu handeln.
Dann kommen noch die Endorphine, der Stoff aus dem die Träume sind. Die Endorphine setzen unsere körpereigenen Opiate frei und können ähnlich einem Drogenrausch, entspannen, aber auch euphorisieren.
Und dann gibt es letztendlich noch das Oxytozin, das Zellverbindungen nicht nur im Hirn, sonder auch nach außen. Oxtozin sorgt für Nähe und Bindung.
Fünf Wege zum Glück:
Suchen Sie die Herausforderung. Aufgaben zu lösen macht glücklich. Stecken Sie die Ziele nur nicht zu hoch.
Übernehmen Sie die Kontrolle. Glück ist Talent fürs eigene Schicksal. Pessimisten warten darauf, Optimisten rechnen damit.
Sorgen Sie für Abwechslung: Das Gehirn langweilt sich schnell, Routine macht stumpf. Durchbrechen Sie Ihre Gewohnheiten.
Zügeln Sie negative Emotionen. Lassen Sie Ihren Ärger heraus, aber nicht bei jeder Lappalie. Das verdirbt den Chemie-Coktail im Körper.
Genießen Sie die Gegenwart. Werden Sie nicht Geisel Ihrer Ambitionen. Auch die Glücksmomente im Alltag zählen.
Das wünscht euch Edeltraud

13 August 2007

Geben Sie Live-Berichte aus Ihrem Inneren

Liebe LeserInnen!

Die Resonanz-Methode beruht auf der einfachen Grundidee: Sie teilen mit, was der andere gerade in Ihnen auslöst. Angenommen, Ihr Partner streichelt Ihre Schenkel und Sie finden das angenehm. „Streichle mich dort noch einmal“, lautet dann häufig die Reaktion. Aber das ist eine Aufforderung, die möglicherweise negative Gefühle beim anderen provoziert, selbst wenn Sie das gar nicht wollten. Klüger ist die Resonanz- Methode, indem Sie äußern, was das Streicheln in Ihnen auslöst: „Wenn du mich dort streichelst, kribbelt es so herrlich in meinem ganzen Körper.“ Wenn Sie etwas empfinden und das Ihrem Partner mitteilen, verstärkt sich die Erregung bei Ihnen beiden!

Vertrauen Sie dem Rückkopplungs-Effekt
Dass Sie Ihre Gefühle in dieser Weise mitteilen, braucht etwas Übung. Aber Resonanz-Sätze wirken auch dann, wenn Sie sie noch nicht perfekt beherrschen. Weitere Kostproben: „Es kommt mir vor, als würde mein Blut durch den Körper fließen und singen.“ – „Ich glaube, jetzt spüre ich gerade diese berühmten Schmetterlinge in meinem Bauch.“ Lernen Sie solche Sätze nicht auswendig, sondern lauschen Sie in sich hinein. Und dann reden Sie so, wie es zu Ihnen passt. Aber reden Sie!
Damit setzen Sie einen wunderbaren Kreislauf in Gang: Ihr Partner tut etwas. Sie sagen, was Sie dabei empfinden. Dadurch beginnt er, Ihre Empfindungen zu teilen, und erlebt beim Küssen, Umarmen oder Streicheln nicht nur sich selbst, sondern Ihre Gefühle mit. Sie wissen das und werden erregt, weil der andere durch das erregt wird, was Sie erregt. Klingt kompliziert und ist auch ein komplexer Vorgang. Wenn er aber erst einmal in Gang ist, fühlt er sich einfach nur grandios an.

Steigern Sie Ihre Lust durch Berührung
Was Sie mit Worten und Bewegungen gemacht haben, geht auch allein mit Berührungsempfindungen. Probieren Sie es zuerst an sich selbst aus.
Reiben Sie Ihre Finger kurz aneinander und strecken Sie sie dann wieder aus. Spüren Sie aufmerksam in Ihre Fingerspitzen. Nach einiger Zeit fühlen Sie dort ein feines Vibrieren. Konzentrieren Sie sich auf verschiedene Stellen Ihrer Fingerkuppen. Sie merken, dass Sie das leise Vibrieren oder Kribbeln an dem Punkt empfinden, auf den Sie gerade Ihre Aufmerksamkeit richten. Die Nervenzellen werden von Ihnen an der entsprechenden Stelle „auf Empfang“ geschaltet.
Berühren Sie mit der Spitze des Zeige- oder Mittelfingers das Handgelenk der anderen Hand. Sobald der Kontakt hergestellt ist, fühlen Sie das Vibrieren doppelt: in der Fingerspitze und am Berührungspunkt des Arms. Normalerweise nehmen Sie solche Berührungen als Einheit wahr, aber mit dem kleinen vorausgehenden Training spüren Sie sie nun doppelt: Ihr Handgelenk sendet ans Gehirn die Meldung „Ich werde berührt“ und Ihre Fingerkuppe (auf einem anderen Weg) auch.

Das wunderbare Nervengeflecht der Liebe
Wenn Sie Ihren Partner berühren, gehen diese gedachten, aber direkt erlebbaren Nervenbahnen durch den geliebten Menschen hindurch. Das schöne körperliche Gefühl wird dadurch noch intensiver und größer, es füllt Ihre Emotionen aus und kann Sie regelrecht überwältigen.
Was mit Atmen, Sprechen und Berühren beginnt, kann in einer umfassenden Resonanz Ihrer Seelen enden. Viele Menschen geben sich mit unbewusstem Zusammenleben und unbewusstem Sex zufrieden. Bewusste Empfindungen, bewusste Rückkopplung ihres eigenen Inneren mit dem Inneren des anderen und damit umfassend bewusste Erotik sind für diese Menschen neu. Doch wenn Sie erst einmal begonnen haben, das wirkliche Potenzial Ihrer Sexualität zu entdecken, werden Sie nicht mehr zu dem (im Vergleich dazu) dumpfen Empfinden von vorher zurückkehren wollen.
Aus dem Newsletter von www.simplify.de simplify your life: Einfacher und glücklicher leben.
Liebe Grüße von eurer Edeltraud