28 Februar 2008

Frühlingsgarderobe

Bei diesen herrlichen Temperaturen "lustet" einen schon, ein bisschen neue Frühjahrsgarderobe zu shoppen.
Denkt ihr auch daran, dass für jedes neue Stück im Kasten unweigerlich ein altes Stück RAUS muss???
Da beginnt "loslassen" meint eure Edeltraud die heute den Schuhkasten ausgemustert hat (mit Widerstand vom Ehemann).

26 Februar 2008

Zorn ist kein Problem ...

Zorn ist kein Problem ...
... sondern die Lösung. Das eigentliche Problem ist Ihre Sorge, dass Wutausbrüche zu einem Unglück führen könnten. Viele Wut-Unterdrücker/innen erinnern sich an eine Katastrophe, die irgendwann einmal durch einen Zornesausbruch hervorgerufen wurde. Oder sie fantasieren sich selbst eine. Faustregel: Wutausbrüche sind halb so schlimm wie die unterdrückte Wut, die Sie von innen aushöhlt und einer der Hauptgründe ist für Burn-out, Depressionen und chronische Krankheiten, für die kein Arzt organische Ursachen findet.
simplify-Rat: Stellen Sie sich Ihren Zorn als Gift vor, das Ihren Körper verlassen muss, weil es sonst in Ihrem Inneren Schaden anrichtet.
Zorn als Sensor
Zorn ist immer eine Reaktion auf erlittenes Unrecht. Wenn Sie die tieferen Hintergründe der erlittenen Ungerechtigkeit verstehen, wird sich Ihr Zorn verringern, auflösen oder helfen, die Verhältnisse zu ändern.
Beispiel: Sie sind wütend, weil Kollegin Clara Ihnen kommentarlos einen Stapel Arbeit hinterlassen hat. Wenn Sie erfahren, dass Clara ins Krankenhaus musste, weil ihr Sohn einen Verkehrsunfall hatte, wird sich Ihr Zorn verringern. Oder Sie erinnern sich, dass Ihre Schwester Susi Ihnen gern Arbeit aufgehalst hat. Wenn Sie merken, dass sich Ihr Zorn in Wirklichkeit gegen Susi richtet, kann Ihre Wut gegen die Kollegin verrauchen. Oder vielleicht erkennen Sie, dass es in Ihrer Firma wegen enormer Personalkürzungen immer zu viel Arbeit gibt.
simplify-Rat: In Fällen wie diesen gilt es, die Power Ihrer Wut klug zu nutzen.
Lassen Sie es raus!
Trauen Sie sich, anderen zu sagen: „Ich bin gerade stinksauer. Das hat nicht unbedingt etwas mit dir zu tun.“ Schreiben Sie sich Ihre Wut von der Seele. Gehen Sie den ganzen Weg Ihrer Wut zurück bis zu deren eigentlicher Ursache: „Ich fühle mich so gemein behandelt wie in meiner Grundschulzeit.“ – „Die Kundin war so herablassend zu mir wie damals meine Großmutter.“ Schreiben Sie weiter, bis Ihr innerer Vulkan alle Lava ausgestoßen hat.
Barmherzigkeit
Zornige Menschen sind oft unbarmherzig – zu sich selbst und zu anderen. Alles, was Barmherzigkeit nährt, kann das Wutgift in Ihnen neutralisieren oder mildern. Zorn wird in den innersten Schichten Ihres Gehirns produziert, dem so genannten Reptilienhirn. Das ist programmiert auf die schnelle Entscheidung in gefährlichen Situationen mit der einfachen Alternative: kämpfen oder flüchten?
Handeln
Der Organisationsforscher Albert Hirschman hat formuliert, dass es stets 3 Möglichkeiten gäbe, in einem sozialen System zu reagieren:
Loyalität: Sie kooperieren, ohne sich zu beschweren.
Reden: Sie drücken Ihre Unzufriedenheit aus und machen Verbesserungsvorschläge.
Abschied: Sie verlassen das System. Das Problem: Die meisten Menschen entscheiden sich nicht, sondern kombinieren die 3 Alternativen in einer ungesunden Weise. Sie handeln nach außen loyal, sprechen mit irrelevanten Personen über ihre Unzufriedenheit und verabschieden sich innerlich vom System. Das Ergebnis: Ihre Emotionen versauern, die Verhältnisse bleiben wie sie sind, nur sie selbst werden krank.
simplify-Rat: Leben Sie in einer wirklich vergifteten Beziehung oder arbeiten in einer Horrorfirma, verlassen Sie das System. Betrachten Sie in allen anderen Fällen Ihre Wut als Ihre Freundin. Sie verleiht Ihnen Kraft, Mut und zeigt Ihnen, welche ungeheuren Energien wirklich in Ihnen stecken.
Ein guter Tipp aus dem Newsletter von www.simplify.de findet eure Edeltraud

24 Februar 2008

DU bist die Organisation

"DU bist die Organisation!" schrieb mir eine Freundin aus Bayern, nachdem ich ihr meine Freude mitgeteilt hatte, dass die Seminare, die ich selber referiere so gut laufen. "Und das OHNE Organsiation" (von außen).
Das hat mich zum Nachdenken gebracht.
Ich habe lange gezögert, selbst Seminare anzubieten, eben weil ich niemanden hatte "der mich anbot"! So wie ich meine Referenten "anbiete". Weil ich von ihnen überzeugt bin und möchte, dass vielen Menschen dieses Wissen zugänglich gemacht wird.
Meine Gedanken waren immer, wo sollen Leute herkommen, "wenn mich niemand anbietet"?
Für mich überraschend kommen die Menschen einfach so, von den Ausschreibungen in Mail und Homepage und dankenswerter Weise durch Mundpropaganda.
Die Worte "DU bist die Organiastion" hat mich auf vieles aufmerksam gemacht.
Z.B. brauche ich den Mut, Menschen einzuladen und ihnen zu sagen "ich kann das, bei mir lernt ihr was"!
Es ist viel leichter das über jemand anderen zu sagen, als über sich selbst, oder?
Organisieren wir uns selbst ist unser Selbstbewusstsein und unser Selbstvertrauen gefragt, immer und immer wieder..... findet eure Edeltraud
Danke für den Anstoss, liebe Johanna!

20 Februar 2008

Selbsterfahrung

Heute hab ich gelesen:
Alexander Dumas war nicht nur ein brillanter Romanschriftsteller, sonder auch ein besonders begnadeter Koch. Auf einem seiner Kochbücher schrieb er als Motto: "Der Mensch lebt nicht von dem was er isst, sondern von dem was er verdaut." Was unser Organismus nicht verarbeitet, liegt uns im Magen oder kommt uns wieder hoch. Nur was verdaut wird, verwandelt sich in Lebenskraft und Lebensernergie. Schreibt Leo Prothmann in der Zeitschrift WEGE. www.wege.at
Ich meine dazu, alles was wir nicht verdauen gilt natürlich auch für die Gedanken. Auch die liegen im Magen und kommen gegebenenfalls "wieder hoch"!
Die Aussage von Alexander Dumas trifft den Nagel auf den Kopf findet Edeltraud

18 Februar 2008

Vorsicht, Zeit-Vernichter!

Menschen mit chronischem Zeitmangel haben eine ganz spezifische Sprache. Dazu gehören Redewendungen wie „schnell“, „auf die Schnelle“, „noch eben mal etwas erledigen“ und „Stress“. Vielfach äußern sie auch ein gehetztes „Ich habe keine Zeit“. Diese Hetz-Wörter bemerken sie meist gar nicht – und ahnen nicht, dass sie sich durch ihre eigene Redeweise noch mehr Zeitmangel und Zeitdruck aufladen.
simplify-Tipp: Achten Sie in der nächsten Woche darauf, wie oft und in welchen Situationen Sie solche Worte und speziell den Keine-Zeit-Satz gebrauchen (wenn Sie ein berufliches Telefonat kurz halten möchten, Ihr Nachwuchs eine Frage an Sie hat oder Ihre Nachbarin auf einen Schwatz kommen möchte).

Gönnen Sie sich Mußestunden
Ihre Zeitplanung können Sie nicht nur durch Weglassen schädlicher Redewendungen verbessern, sondern auch durch das Aufnehmen wohltuender neuer Wörter. Eines dieser angenehmen Wörter ist „Muße“. Es ist selten geworden und klingt für manche Menschen altmodisch. Aber auch die Mußestunden sind rar geworden. Das Wort „Muße“ ist verwandt mit dem Wort „Maß“. Wenn Sie ein bestimmtes Maß an Arbeit und Aktivität haben, bleibt auch Raum für ein angemessenes Maß an Freizeit und Mußestunden. Modern ausgedrückt: Muße und Maß sind Voraussetzungen für „Work-Life-Balance“.
simplify-Tipp: Gönnen Sie sich immer wieder Zeiten der Muße – und bezeichnen Sie die auch mit diesem Wort. Horchen Sie in sich hinein, welche Wirkung das Wort in Ihnen entfaltet. Ist sie angenehm, nehmen Sie das Wort für 4 Wochen probehalber in Ihren Wortschatz auf und beobachten die Wirkung.
Aus: www.simplify.de simplify your life: Einfacher und glücklicher leben

Selbstbewusstsein

Bei uns läuft derzeit im TV die "Dancing Show" mit unterschiedlichsten Teilnehmern. Sind die einen vom Ehrgeiz geprägt gibt es auf der anderein Seite die "Schillernden".
Ein Kolumnist der Kronenzeitung schrieb heute eine Hymne auf Frau Jeanine Schiller, die eine der Ältesten ist und hier in Österreich wohl eine der bekanntesten Society Ladys.
Sie hat starke Kreuzschmerzen, quält sich ab und macht trotzdem mit.
Mir gefällt, dass ihr Selbstbewusstsein wirklich einmalig ist, sie nimmt es mit Humor, dass über sie und ihre Show gelacht wird.
Der Kolumnist schreibt `sie sollte offensichtlich vorgeführt` werden, das Publikum macht den `Vorführern` einen dicken Strich durch die Rechnung.
Frau Schiller, ihr Mut und ihr Humor über sich selbst lachen zu können, gefallen mir.
Vielleicht sollten wir auch öfter "über den Dingen" stehen? meint Edeltraud

12 Februar 2008

Bezieh nicht alles gleich auf DICH..

Meine Güte, ich hab eine junge Frau als Klientin, die nimmt alles soooo persönlich:

"Na, bei der hat´s aber "ordentlich" ausgschaut!"
Darauf muss sie sich sofort rechtfertigen: "Ja, i müßt a viel mehr zsammräumen!" Sie war ÜBERHAUPT nicht gemeint!
Oder: Jemand sagt, "na die sitzen auch faul umanand", und schon wieder beginnt sie sich zu rechtfertigen, was sie heute nicht schon alles vollbracht hat.

Geht es uns nicht allen manchmal so, dass wir alles viel zu persönlich nehmen?
Wir sollten kurz innehalten und mal nachdenken, he - bin da eigentlich ICH gemeint? Meistens NICHT.
Und dann könnten wir doch locker drüber gehen.
Und wie immer hat es wieder mal mit meiner SICHERHEIT zu tun!
meint eure Edeltraud

05 Februar 2008

Sie verlassen das System...

Aus dem Glückshausblog: http://glueckshaus.wordpress.com/2008/01/21/sie-verlassen-jetzt-das-system
Das hab ich für euch entdeckt: Genau das höre ich immer wieder:

Was sich vielleicht eher wie ein Satz aus “Star Treck” anhört , bekam ich letzte Woche mit einem Lächeln gesagt - von meiner Homöopathin! Ich hatte ihr von meinem Unverständnis erzählt, warum gerade jetzt mein engstes Umfeld “so allergisch” reagiert auf die neuen Wege, die ich gehen möchte. Neue Wege, die sie “eigentlich” erfreuen müssten … denn … ich will mir helfen lassen, ich möchte darauf achten, dass es mir gut geht … ICH möchte glücklich sein!
Und da sagt sie lächelnd: “Kein Wunder, dass die so allergisch reagieren. Denn … Sie verlassen jetzt das System!”
Hm. Je länger ich diese Aussage wirken ließ, desto wahrer fühlte sie sich an. Dass das alte System weder für mich noch für sie von Vorteil war, spielt keine Rolle … entscheidend ist nur, dass ich “ausfalle” und damit gewisse “Spiele” nicht mehr funktionieren. Dass Veränderungen anstehen … und es damit an die eigenen Themen geht.
Dies nun bedenkend, sehe ich die “allergischen Reaktionen” bestätigend für mich … ist wohl der richtige Weg grad.
Geht es euch auch so? fragt Edeltraud