22 Mai 2006

Die Welt der Gefühle

Zurück von der Lebensschule Heliamus hab ich wieder einiges zu berichten.
Die Lebensschule von Heliamus war ein Seminar, wie selbst ich es noch nicht erlebt habe.
Ganz tief schauten wir in unsere Seele, wo die Ursache zu unseren Gefühlen, die wir ja oft nicht einordnen können, liegen.
Wo kommen unsere Ängste her? Sind es unsere Ängste oder sind es Ängste, die uns jemand aufgedrückt hat.
Warum haben wir nach einem Arztbesuch oft solche Angst? Weil wir leider die Angst der Ärzte - nicht gut genug zu sein - mitgenommen haben.
Warum geht es uns oft nach einem Besuch der "zu sich sehr sorgenden" Mutter schlecht?
Weil wir die Sorgen, die sich die Mutter um uns macht, zu den unsrigen machen.
Läuft alles unbewusst und ist doch so spürbar.
Ein Seminar mit Raimund Heliamus ist einfach ein Erlebnis.
mehr unter www.pandeus.de
In diesem Seminar fragte ich ihn auch, wie wir Anna wieder ein Stückchen weiterhelfen können.
Sie sah in der Meditation einen Wald, worauf Raimund sagte: "Na, endlich, da drauf warte ich schon die ganze Zeit, endlich kommt sie zu ihren Gefühlen!"
In der nächsten Meditation ging sie in den Wald, was ihr unendlich schwer fiel, sie bekam sofort Atemnot. Bei einem weiteren Versuch konnte sie zwar in der Meditation in den Wald hineingehen, doch sie hatte das Gefühl, sie müsse sich ganz zusammenkauern und nur schreien.
Was sie auch tat.
Beim Versuch Nr. 4 ging sie in den Wald und sah eine Ruine wo ein Glashaus mit vielen Blumen angebaut war, doch die Blumen hatten keine Blüten.
In der Nacht darauf träumte sie von einer Zisterne, die sehr tief war, aber sie sah kein Wasser.
Raimund interpretierte so: Ruine = ein uraltes Konzept und es ist kein neues in Sicht, das ist ein gutes Zeichen. Das angebaute Glashaus deutet auf Transparenz, sie will so "erscheinen" wie durch Glas, nicht sie, sondern "scheinen", dadurch lebt sie nicht ihr Leben, sondern einen Schein. Darum "blüht" sie nicht, weil sie nicht sie ist.
Die Zisterne ist die Suche nach der Quelle, es ist kein Wasser zu sehen, denn die Gefühle kann sie nicht im außen suchen, sondern nur innen.
Kein Kind sucht Gefühle, sondern es lebt es.
Sie sollte nicht immer überlegen ist das nun gut, wenn ich dies und jenes vonmir zeige, sondern endlich ihre Gefühle einfach zeigen.
Sie hat das voll verstanden.
Die Geschichte ist voll spannend, wenn man bedenkt, dass man Anna wieder einmal 8 Liter aus dem Bauch abgezogen hat und jeder Arzt sprachlos ist, dass sie immer noch lebt.
Der Beginn der Geschichte im Newsportal hier.

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