11 August 2006

Vorsicht bei der Wortwahl bitte

Aus einem Mail einer Kursteilnehmerin,

...Kannst du dich noch an den Übungsklienten erinnern, wo ich dich um Hilfe bat?
Stell dir vor, er krempelt nun sein Leben um. Kein Alkohol, kein kiffen, macht viel Bewegung in der Natur und hat nun sein Geschäft aufgegeben, da es für ihn ein Klotz am Bein war. Er gab uns nur indirekt zu verstehen, dass wir mitbeteiligt sind an seiner großen Veränderung. Ist das nicht schön???
Anbei noch etwas zu Verständigungsschwierigkeiten:
Sein Feedback war, dass ich mit meiner Wortwahl vorsichtiger sein sollte, denn wenn jemand hört, dass seine Chakren zu sind und seine Wirbel tot dann sei das schon starker Tabak. Ich selber sagte zu ihm, seine Chakren seien dumpf und taub und in seiner Wirbelsäule kann die Energie nicht richtig fließen, da sie teilweise blockiert wird. Gab ihm dies nochmals zu verstehen und zeigte ihm auch meine Protokolle: Er meinte darauf, ok da habe er zuviel hinein interpretiert. .....

Wieder einmal sehen wir, wie vorsichtig wir formulieren sollten. Manchmal ist das wirklich schwierig. Ich hatte auch gestern eine Klientin, da war die Lymphe total schwach und sie selbst hatte so das Gefühl als hätte sie in der Nähe der Schilddrüse eine Geschwulst.
Was tu ich dann. Ich habe ihr gesagt, sie müsse es unbedingt ärztlich abklären lassen, weil hier einfach eine Schwäche fest zu stellen ist.
Sag ich aber nichts, oder bagatellisiere ich es, dann hört man wieder, ich hätte es nicht gesehen.
Es ist wirklich schwer, hier die richtigen Worte zu finden.

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