05 Februar 2006

Was tun bei Gesprächen, die mich NICHT aufbauen?

Zwei Bekannte sind derzeit in stationärer Behandlung im Krankenhaus. Und beide beschweren sich über die "schlechte Energie" und die Gespräche, die sich nur um Krankheit und Leid drehen. Sie werden immer matter und die Körperenergie und der Mut sinkt.
Aber was dagegen tun?
EINFACH SAGEN - "Ich bin hier um gesund zu werden und möchte lustige Gschichtln hören und nicht das Gejammere!"
Ich werde nie vergessen, wie wir in Weyer eine hochkarätige Runde waren mit Ärzten und Apothekerin und das Gespräch dann zu Krieg und Terror und Gejammere wurde. Auf einmal sagte Monica Rigoni, meine Referentin aus der Schweiz: " So ich habe mich auf dieses Essen und die Gespräche gefreut. Die momentanen Themen lassen mich nicht geistig wachsen. Sollten sie jetzt nicht aufhören, hat´s mich (nicht) sehr gefreut und ich geh heim!"
Alle haben sich angeschaut und unser Hausarzt war der erste, der sich erfangen hat und ihr recht gab. Mir ist momentan alles runtergefallen, aber ich habe daraus gelernt.
Heute steht bei unserer Damenrunde ein Schweinchen am Tisch und wenn jemand über Krankheiten zu jammern beginnt, muss ein Euro ins Schweinchen.
Ich bin dafür, dass wir das erweitern, wenn die Lobhudeleien über die genial gescheiten Enkelkinder überhand nehmen.
Warum sollte ich nicht sagen dürfen, dass mir die Richtung DIESES Gesprächs nicht gefällt, weil es in keiner Weise aufbauend ist und auch wirklich nichts bringt?
Also seid mutig und sagt, wenn was wirklich stört und sogar kränker macht, als man sowieso schon ist.

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